Der Blitz als Mordinstrument

Ein Streifzug durch 150 Jahre Strafrechtswissenschaft. Anhang: Die Genesis der Lehre von der objektiven Zurechnung

2009. 68 S.
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ISBN 978-3-428-12940-9
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ISBN 978-3-428-52940-7
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ISBN 978-3-428-82940-8
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Beschreibung

Die Rechtswissenschaft besteht nicht nur aus Thesen und Theorien zur Systematisierung und Auslegung der Gesetzgebung. Sie entwirft auch ausgeklügelte Fälle, mit denen sie ihre Theorien belegt und konkurrierende Theorien herausfordert oder zu widerlegen sucht. Einige dieser Fälle sind unsterblich und - wie es scheint - um so unsterblicher, je lebensfremder sie sind.

Anhand eines solchen Falles, der die deutsche Strafrechtswissenschaft bereits seit 150 Jahren beschäftigt, zeigt F.-C. Schroeder die Entwicklung der Strafrechtswissenschaft in dieser Zeit auf. Scharfsinnige Analysen vermischen sich mit eher skurrilen Produkten der Wissenschaft. Der Streifzug lässt die beteiligten Wissenschaftler zu ihrem eigenen Wort kommen und spiegelt so auch den Wandel der Sprache der Wissenschaft wider.

Inhaltsübersicht

Occidere: causam mortis praestare

Conditio sine qua non

Die Regel des Lebens

Fehlender Vorsatz

Keine »adäquate« Verursachung

Keine Berechenbarkeit

Der Traum vom Gewitter

Das Erbmotiv

Das Grundwasser

Romane und Dramen

Rechtsnormwidrigkeit als Erhöhung der Möglichkeit der Vereitelung des Normzwecks

Die Erbtante auf der Eisenbahn

Streit um den Vorsatz

Keine »objektive Zurechnung«

Gesetzmäßige Bedingung

Keine »Tatherrschaft«

Kein »Vorstellungsbild« des Tötens

Keine »Sozialadäquanz«

Diverses

Keine Täterschaft

»Lehrbuchkriminalität«

Neubelebung der Lehre von der objektiven Zurechnung

Blitz und Aids

Der Erbonkel als Täter

Resümee

Anhang: Die Genesis der Lehre von der objektiven Zurechnung

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