Der Anwendungsbereich konkreter Gefährdungsdelikte mit vorsätzlicher Leibes- oder Lebensgefährdungskomponente de lege ferenda
2023. 241 S.
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ISBN 978-3-428-18802-4
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ISBN 978-3-428-58802-2
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Beschreibung

Die Arbeit behandelt die Abgrenzung von Vorsatz und Fahrlässigkeit im Allgemeinen, wobei sie sich den Zugang zu diesem Problem über eine Untersuchung des Spannungsverhältnisses des konkreten Leibes- bzw. Lebensgefährdungsvorsatzes zum bedingten Verletzungs- bzw. Tötungsvorsatz und zur bewussten Fahrlässigkeit im Besonderen verschafft. Im Hinblick auf eine in Rechtsprechung und Schrifttum zu beobachtende Tendenz zur Identifizierung des konkreten Leibes- bzw. Lebensgefährdungsvorsatzes mit bedingtem Verletzungs- bzw. Tötungsvorsatz setzt sie sich im Schwerpunkt mit den Begründungen der rein kognitiven und kognitiv-voluntativen Vorsatzkonzeptionen, dem Wesen des Vorsatzes an sich und den Charakteristika des konkreten Gefährdungsvorsatzes sowie – unter Berücksichtigung interdisziplinärer Erkenntnisse – der Entwicklung einer Methode zur Feststellung von Vorsatz in Abgrenzung zur Fahrlässigkeit auseinander.

Inhaltsübersicht

Einleitung
1. Abschied vom konkreten Gefährdungsvorsatz de lege ferenda?

Aktuelle Entwicklungen zum konkreten Gefährdungsvorsatz – Prolegomena zum Vorsatz
2. Konkrete Gefährdungsdelikte de lege lata
Grundlinien zum Verhältnis von konkretem Gefährdungsvorsatz und Verletzungs- bzw. Tötungsvorsatz – Grundlinien zum Verhältnis von konkretem Gefährdungsvorsatz und Fahrlässigkeit – Ergebnis
3. Untersuchung zur Feststellung von Vorsatz in Abgrenzung zur Fahrlässigkeit
Bestandsaufnahme de lege lata: Die Abgrenzungsmethodik der Rechtsprechung – Vorschlag zur Feststellung von Vorsatz
4. Verortung des konkreten Gefährdungsvorsatzes de lege ferenda
Ziel der weiteren Bearbeitung – Lösungsvorschläge – Ausblick
Literaturverzeichnis
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