Der ehrengerichtliche Streit zwischen dem preußischen Kriegsminister
Heinrich Scheüch und dem Generalmajor Gustav Graf von Waldersee 1918–1922
Beschreibung
Die Revolution vom 9. November 1918 ist von Seiten der Revolutionäre (SPD/UDPD/Spartakus) gut dokumentiert. Über die beharrenden Kräfte, die konservativen Parteien etc., gibt es nur punktuell einschlägiges Material. Diesem Mangel wird mit Hilfe der hier zusammengestellten Quellen nun zum Teil abgeholfen. Das ausgewählte Material richtet den Fokus auf eine zentrale Persönlichkeit der Novemberrevolution, den letzten preußischen Kriegsminister Heinrich Scheüch. Er wurde von stockpreußischen Offizieren, angeführt von Generalmajor Gustav Graf von Waldersee, jahrelang in der Öffentlichkeit beschimpft, weil er den Revolutionären im November 1918 das Feld widerstandslos überlassen haben soll. Die Sache gelangte schließlich vor ein militärisches Ehrengericht. Dort wurde Scheüch komplett reingewaschen. Die Quellen stammen aus dem Nachlass Scheüchs und werden im Bundesarchiv/Militärarchiv in Freiburg i.Br. verwahrt.
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