Das Unrechtsbewusstsein von Wirtschafts- und Unternehmensstraftätern im Lichte der aktuellen Compliance-Diskussion
2019. 183 S.
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ISBN 978-3-428-15769-3
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ISBN 978-3-428-55769-1
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ISBN 978-3-428-85769-2
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Beschreibung

Mit wachsender Bedeutung des Wirtschaftsstrafrechts in der strafrechtlichen Praxis sowie in der Strafrechtswissenschaft gerät auch der Verbotsirrtum wieder in den Fokus der aktuellen Diskussion. Wechselnde gesetzgeberische Strategien im Gebiet des Wirtschaftsstrafrechts mit seinen zum Teil höchst speziellen Tatbeständen und zahlreichen »Grauzonen« legen es nahe, einen Verbotsirrtum in Betracht zu ziehen. Die vorliegende Arbeit analysiert die teilweise konträren Argumente der Rechtsprechung und der Literatur und stellt eine eigene Lösung vor.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Unterscheidung des strafrechtsdogmatischen Begriffs des Unrechtsbewusstseins von seinem kriminologischen Pendant. Trotz der Unterschiede zeigt diese Arbeit, dass sich die Begriffe wechselseitig beeinflussen. Die Arbeit diskutiert zudem unternehmerische Selbstregulierungsmechanismen, um dem Problem eines defizitären Unrechtsbewusstseins Einhalt zu gebieten.

Inhaltsübersicht

A. Einleitung

B. Das Unrechtsbewusstsein als Kernelement der Schuld

Der Schuldbegriff – Das Unrechtsbewusstsein als Gegenstand eines normativen Schuldverständnisses – Gegenstand des Unrechts(-bewusstseins) nach heutigem Verständnis

C. Das Unrechtsbewusstsein von Wirtschafts- und Unternehmensstraftätern: Ursachen und Behandlung

Ursachen des defizitären Unrechtsbewusstseins von Wirtschaftsstraftätern im Lichte der Begriffstheorie und Kriminologie – Der Verbotsirrtum im Wirtschafts- und Nebenstrafrecht – Die Erziehung des Unrechtsbewusstseins durch unternehmerische Selbstregulierungsmechanismen

D. Schlussbetrachtung

Literatur- und Sachverzeichnis

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