Das System der abhängigen Schöpfungen im digitalen Zeitalter – Eine Untersuchung am Beispiel von Internet-Memen
2022. 5 Abb.; 376 S.
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ISBN 978-3-428-18569-6
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ISBN 978-3-428-58569-4
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Beschreibung

Internet-Meme sind von digitalen Plattformen als Ausdrucksmittel gesellschaftlicher und politischer Partizipation nicht mehr wegzudenken. Als digitale referenzielle Kunstwerke greifen sie vorbekannte Werke und Werkelemente auf. Das Urheberrecht steht einem solchen »Aufsetzen« eigenen Werkschaffens auf fremde schöpferische Tätigkeit seit jeher offen gegenüber. Mit digitalen Techniken ist die gezielte und erkennbare Bezugnahme auf fremdes schöpferisches Schaffen zu einem beliebten Stilmittel der Remix-Kultur geworden. Es wirft die Frage auf, wo die Grenze eines eigenen schöpferischen Schaffensprozesses verläuft. Zur Beantwortung dieser Frage wird der urheberrechtliche Schöpfungsbegriff im Lichte der Kunstfreiheit untersucht. Im Fokus steht die Abgrenzung zwischen einer Vervielfältigung und einer abhängigen Bearbeitung einerseits und einem eigenständigen neuen Werk andererseits. Anhaltspunkte bieten die zu Parodien herausgebildeten und am Beispiel des Tonträgersamplings fortentwickelten Grundsätze.

Inhaltsübersicht

1. Einführung und Grundlage
Einleitung — Eingrenzung des Forschungsgegenstandes

2. Meme als Schutzgegenstand des Urheberrechtsgesetzes
Das urheberrechtsschutzfähige Werk im digitalen Zeitalter — Zuordnung zu einer Werkart — Die Rechteinhaberschaft im digitalen Umfeld — Zusammenfassung

3. Meme im System der abhängigen Schöpfungen
Rahmenbedingungen der Untersuchung — Vervielfältigungen und Umgestaltungen — Neuschöpfungen als das Resultat freier Benutzung — Regelungsvorschlag für § 24 UrhG

4. Schlussbetrachtung
Überblick über die wesentlichen Ergebnisse der Untersuchung — Ausblick — Anhang

Literatur- und Sachwortverzeichnis

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