Das Spannungsverhältnis zwischen Ehe und Familie in Artikel 6 des Grundgesetzes
2007. 306 S.
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ISBN 978-3-428-12419-0
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ISBN 978-3-428-52419-8
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Beschreibung

Gesellschaftliche Entwicklungen verändern das Verhältnis zwischen Ehe und Familie und schaffen Spannungen zwischen dem wachsenden Willen zum Kind und der schwindenden Bereitschaft zur Ehe, zwischen Elternverantwortung und Partnerschaft, zwischen der ehelichen Erwerbsgemeinschaft und der familiären Unterhaltsgemeinschaft, zwischen unkündbarer Elternschaft und scheidbarer Ehe. Art. 6 GG schützt Ehe und Familie in einem Atemzug, spiegelt aber auch eine Gegenläufigkeit dieser Institute wider.

Friederike Nesselrode entwickelt sieben verfassungsrechtliche Regeln, die Art. 6 GG für ein entspanntes Verhältnis von Ehe und Familie bereithält. Diese werden durch die EMRK gefestigt, verlieren aber in der Grundrechtecharta der EU an Bedeutung. Dem Gesetzgeber werden Vorschläge unterbreitet, die Spannungslagen im Privatrecht, im Fürsorgerecht und im Versicherungsrecht abbauen. Die aktuelle höchstrichterliche Rechtsprechung zum Unterhaltsrecht bestätigt diese Ergebnisse.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Einleitung: Art. 6 GG als Maßstab, um Spannungen zwischen Ehe und Familie in einer Welt der Ungebundenheit und Unverbindlichkeit zu lösen - 1. Teil: Gegenwärtige Herausforderungen an den verfassungsrechtlichen Schutz von Ehe und Familie: Wandel und Gefährdungen von Ehe und Familie durch die gesellschaftliche Entwicklung - Gesetzliche Regelungen im Spannungsfeld zwischen Ehe und Familie - Rahmenbedingungen für die Entscheidung des Freiheitsberechtigten für ein Leben in Ehe und Familie - 2. Teil: Schutzinhalte des Art. 6 Abs. 1 GG im Wandel der Verfassung: Bedeutung von Ehe und Familie für Gesellschaft und Staat - Die verfassungsrechtlichen Kernprinzipien von Ehe und Familie in Art. 6 Abs. 1 GG - Die Unterschiede von Ehe und Familie in den Rechtsfolgen des Art. 6 Abs. 1 GG - 3. Teil: Verfassungsrechtliche Vorgaben, die Verdeutlichung durch den Gesetzgeber und der Einfluss des Europarechts auf das Verhältnis von Ehe und Familie: Sieben verfassungsrechtliche Regeln für das Verhältnis von Ehe und Familie - Die Verdeutlichung des verfassungsrechtlichen Verhältnisses von Ehe und Familie durch den Gesetzgeber - Veränderungen des verfassungsrechtlichen Maßstabs für das Verhältnis von Ehe und Familie durch europarechtliche Vorgaben - 4. Teil: Art. 6 GG als Auftrag an den heutigen Gesetzgeber - Vorschläge für ein entspanntes Verhältnis zwischen Ehe und Familie: Unterschiedliche Förderung von Ehe und Familie - Die Antwort des Art. 6 GG auf die im Zivilrecht angelegten Spannungsfelder: Reformbedarf oder Bestätigung des verfassungsrechtlichen Verhältnisses von Ehe und Familie - Systemberichtigung statt Kompensation - 5. Teil: Zusammenfassung in Thesen - Rechtsprechungs- und Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis

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