Herausforderungen vernetzter Geräte für das materielle Strafrecht und das Strafprozessrecht
Beschreibung
Die Konnektivität des Alltags durch das Internet der Dinge führt zu einer Steigerung von Sicherheit, Komfort, Effizienz und Nachhaltigkeit. Vernetzte Fahrzeuge (SmartCar), Haushaltsgeräte (SmartHome) oder medizinische Geräte (MedicalIoT) bergen indes auch Herausforderungen für das Strafrecht und das Strafprozessrecht. Nach Darstellung rechtstatsächlicher Grundlagen wird in materieller Hinsicht ausgeführt, warum aufgrund technischen Fortschritts und bisweilen unzulänglich ausgestalteter Strafnormen auf gegenwärtiges und zukünftiges Unrecht de lege lata nicht umfassend reagiert werden kann. In prozessualer Hinsicht wird erörtert, warum für technische Ermittlungsansätze mithilfe des Internets der Dinge in vielen Fällen keine Ermittlungsmaßnahme der StPO anwendbar ist und inwieweit solche Ermittlungen mit übergeordneten Grundsätzen wie bspw. dem Schutz des Kernbereichs höchstpersönlicher Lebensgestaltung oder der Selbstbelastungsfreiheit kollidieren.
Inhaltsübersicht
Einleitung: Smarte Geräte – Smartes Strafrecht?
1. Rechtstatsächliche Grundlagen
Das Internet der Dinge (IoT) – Der Bezug zum Strafrecht - Das Strafrecht der Dinge
2. Das Internet der Dinge und das materielle Strafrecht
Materiellrechtliche Herausforderungen – Aktuelle Reformbestrebungen des Gesetzgebers – Fazit der materiellrechtlichen Betrachtungen
3. Das Internet der Dinge und das Strafprozessrecht
Das Internet der Dinge als digitale Ermittlungsperson – Grundrechtsschutz von IoT-Daten und Systemen – Strafprozessuale Eingriffsnormen für den Zugriff auf Daten, Geräte und Systeme des IoT – Strafprozessuale Grundsätze und Grenzen im Zusammenhang mit dem IoT – Fazit der strafprozessualen Betrachtungen
Schlussbemerkungen
Literatur- und Sachwortverzeichnis
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