Das Gruppeninteresse

Eine Untersuchung zum deutschen, ausländischen, europäischen und internationalen Recht

2020. 255 S.
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ISBN 978-3-428-15957-4
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ISBN 978-3-428-55957-2
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Beschreibung

Derzeit fehlt es an supranationalen Regelungen, die Konzernleitungsmechanismen statuieren. Diese aus Sicht der Konzernpraxis unbefriedigende Situation veranlasste in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Wissenschaftlerkollektiven, aber auch die Europäische Kommission dazu, sich der unter dem Schlagwort der »Anerkennung des Gruppeninteresses« diskutierten Erleichterung der grenzüberschreitenden Konzernleitung zuzuwenden. Im Rahmen der Untersuchung werden die in diesem Zusammenhang unterbreiteten Regelungsvorschläge systematisch ausgewertet. Außerdem werden die gegenwärtige Rechtslage sowie die rechtspolitische Notwendigkeit eines legislatorischen Tätigwerdens auf Ebene der EU analysiert. Unter Berücksichtigung der so gewonnenen Erkenntnisse wird abschließend das Regelungskonzept einer EU-Richtlinie zur Anerkennung des Gruppeninteresses erarbeitet.

Inhaltsübersicht

§ 1 Einleitung

Zielsetzungen der Arbeit – Gang der Untersuchung – Terminologie

§ 2 Das Konzerninteresse in der Konzernrechtsgeschichte

Die Situation von Konzernen vor 1937 – Das Konzernrecht des Aktiengesetzes von 1937 – Das Konzerninteresse und die Aktienrechtsnovelle von 1965 – Einordnung der rechtsgeschichtlichen Befunde – Zusammenfassung in Thesen

§ 3 Das Gruppeninteresse – eine konzeptionelle und terminologische Konturierung

Möglichkeit und Notwendigkeit einer Konturierung – Konzeptionelle Konturierung – Terminologische Konturierung – Gesamtfazit zur konzeptionellen und terminologischen Konturierung – Zusammenfassung in Thesen

§ 4 Die Anerkennung des Gruppeninteresses de lege lata

Instrumente zur Verwirklichung des Gruppeninteresses im deutschen Recht – Instrumente zur Verwirklichung des Gruppeninteresses im ausländischen Recht – Instrumente zur Verwirklichung des Gruppeninteresses im Europarecht – Kollisionsrechtliche Überlegungen – Zusammenfassung in Thesen

§ 5 Die Notwendigkeit einer Anerkennung des Gruppeninteresses de lege ferenda

Grundlegendes zur rechtstatsächlichen Situation von Konzernen und den Zielsetzungen des Konzernrechts – Meinungsspektrum bezüglich einer Anerkennung des Gruppeninteresses de lege ferenda – Zusammenfassung in Thesen

§ 6 Die Regelungsperspektiven bezüglich einer supranationalen Anerkennung des Gruppeninteresses

Vorüberlegung: Wettbewerb der Gesetzgeber als taugliche Alternative – Europarechtliche Rahmenbedingungen – Konzeptionelle Ausgestaltung einer Richtlinie zur Anerkennung des Gruppeninteresses – Zusammenfassung in Thesen

§ 7 Zusammenfassung aller Ergebnisse in Thesen

Literatur- und Stichwortverzeichnis

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