Beschreibung
Digitale Plattformen ermöglichen es, Aufgaben gegenüber einer Vielzahl von Personen (sog. Crowdworkern) auszuschreiben, um zügig und kostengünstig Ergebnisse geliefert zu bekommen. Die rechtlichen Vorgaben, die dabei zugunsten von Crowdworkern greifen, sind noch nicht abschließend erforscht.
Der Autor betrachtet die verschiedenen Geschäftsmodelle und die AGB der Plattformbetreiber und beleuchtet den rechtlichen Status der Crowdworker. Er veranschaulicht, dass Crowdworker zumeist selbständig tätig werden, oft aber auch als arbeitnehmerähnliche Personen oder Heimarbeiter einzuordnen sind. Daneben beschreibt der Autor, inwieweit Crowdworker vor unangemessenen Vergütungen geschützt werden, welches Recht auf die regelmäßig grenzüberschreitenden Rechtsverhältnisse anwendbar ist und welche Gerichte im Streitfall international zuständig sind. Abgerundet werden die Ausführungen durch eine Analyse der sozialversicherungsrechtlichen Absicherung der Crowdworker.
Inhaltsübersicht
1. Untersuchungsgegenstand
Begriffsbestimmung: Crowdwork – Kategorisierung – Praktische Umsetzung
2. Rechtliche Bindungen
Externe direkte Crowdwork – Externe indirekte Crowdwork – Interne Crowdwork
3. Rechtlicher Status der Crowdworker
Arbeitnehmerstatus – Arbeitnehmerähnliche Personen – Heimarbeiter im Sinne des § 2 Abs. 1 HAG
4. AGB-Kontrolle und Vergütungsschutz
AGB-Kontrolle – Vergütungskontrolle
5. Internationales Privat- und Zivilprozessrecht
Anwendbares Recht – International zuständiges Gericht
6. Crowdworker in der Sozialversicherung
Sozialversicherungsrechtlicher Status der Crowdworker – Sozialversicherungsrecht in grenzüberschreitenden Sachverhalten
7. Perspektiven
Handlungsoptionen des Gesetzgebers – Handlungsoptionen der Gewerkschaften – Handlungsoptionen der Crowdworker – Handlungsoptionen der Plattformbetreiber und der Crowdsourcer
8. Zusammenfassung
Literatur- und Sachwortverzeichnis
Themen
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