Binden und Befreien

Witold Gombrowiczs Diskurs der Zweifaltigkeit

2014. Abb. (z.T. farbig); 560 S.
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Beschreibung

Binden und Befreien ist These und Methode dieser Untersuchung. Die thematisierte Zweifaltigkeit lässt sich sprachlich-diskursiv nicht darstellen, nicht in üblicher wissenschaftlicher Weise. Der, der darüber schreibt, muss sich selbst einschreiben in den Text. Die Verfasserin hat es getan. Sie hat (ihren) Text gestaltet: durch Inskripte, Klammern, Bilder, unterschiedliche Schrifttypen, Spaltensatz. Große Bedeutung kommt dabei dem Zusammenspiel von Form und Inhalt zu, auch weil es von Witold Gombrowicz thematisiert worden ist. Dabei wird der Autor kontinuierlich in Bezug zur französischen, englischsprachigen, deutschen Literatur und Philosophie gebracht. Ein zweifaltiger Diskurs entsteht im Fließtext. Ausgehend von jeweils einem Kunstwerk (u.a. von Bruce Nauman, Philippe Bradshaw, Bruce Metcalf, Tim Grosvenor, David Opdyke) wird Gombrowicz ins Bild gesetzt, im buchstäblichen Sinne. Der Text wird dekonstruiert. Man muss ihn – und es – sehen. Richtige Lektüre verändert. Über das Bild führt ein Weg zum Wort zurück und nimmt den Leser wie den Wissenschaftler mit – über die sprachlichen und fachlichen Grenzen hinweg.

Inhaltsübersicht

Einleitung: Aufhören und Beginnen

Zweifaltiger Diskurs: Befreit und gebunden

1. Das Museum: Reflexion im Vorbeigehen

2. Der Freiheitshelfer: Begegnung mit dem Satz

3. (Non) World (Non) View: Revision in Klammern

4. Das Treffen: Chance Encounter in Wasteland

5. Der fensterlose Raum: Nunc Stans (Der Stillstand)

6. Inskriptionen: Die virtuellen Zwillinge

Anmerkungen

Verzeichnis der Abbildungen

Literaturverzeichnis, Personen- und Sachregister

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