Beschreibung
Die Arbeit untersucht die gegenwärtigen verfahrensrechtlichen und materiell-rechtlichen Regelungen zur Besteuerung von Leistungsanbietern in der Sharing Economy sowie die Frage, welche Anpassungen für einen effektiveren Steuervollzug erforderlich sind. Die Besteuerung ist nicht alleinentscheidend für die Entwicklung der Sharing Economy, aber der Anteil von Steuern am Gesamtpreis hat einen erheblichen Einfluss auf die Entscheidung von Konsumenten. Aufgrund der zahlreichen Auswirkungen der Sharing Economy auf andere Rechtsbereiche sowie die Wirtschaft insgesamt sollten steuerliche Begünstigungen nur dann gewährt werden, wenn sie absolut notwendig sind oder als bewusste politische Entscheidung ein nachweisbares Ziel fördern. Soweit Plattformen echte Vermittlungsleistungen erbringen, führt weder die Tatsache, dass sie die Anbieter filtern, noch dass sie in ihrem Marktsegment der einzige Vermittler sind, dazu, dass sie als Leistungserbringer anzusehen wären.
Inhaltsübersicht
Einleitung
1. Grundlagen
Die »Sharing Economy« – Probleme bei der Besteuerung der Sharing Economy und mögliche Lösungsansätze
2. Gegenwärtige Besteuerung der Sharing Economy
Materielles Steuerrecht – Steuervollzug
3. Gesetzgeberische Neuregelungen zur Besteuerung der Sharing Economy
4. Verfahrensrechtliche Verbesserungen
5. Rückwirkung auf das materielle Recht
Umsatzsteuer – Einkommensteuer
Thesen
Literaturverzeichnis
Sachverzeichnis
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