Ambulante Pflege und Betreuung in Familie und neuem Ehrenamt
2000. Tab., Abb.; 348 S.
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Beschreibung

Der Autor beschreibt die unentgeltliche ambulante Pflege, ihre pflegewissenschaftliche und sozialrechtliche Erfassung und ihre soziale Bedeutung. Dabei zeigt er auf, daß auch in Zukunft ein Großteil der Betreuung in Familien und neu entstehenden informellen ehrenamtlichen Strukturen geleistet werden kann. Sodann untersucht O'Sullivan die zivilrechtliche Struktur der unentgeltlichen Pflege, um festzustellen, ob die vorhandenen Regeln die Bereitschaft dazu fördern. Hierbei ordnet er die Pflege durch Familienangehörige - nach Ehegatten, Kindern und Schwiegerkindern differenziert - als (Natural)unterhalt und die außerfamiliale, »ehrenamtliche« Beziehung als rechtsgeschäftliche Beziehung mit auftragsrechtlichen Elementen ein. Weiterhin wird untersucht, wann ein Anspruch auf Pflege besteht. Praktisch werden die aus diesen Einordnungen folgenden einzelnen Rechte dargestellt. Das Sozialrecht wird vor allem bei den Fragen nach einem Anspruch des Pflegers gegen den Pflegebedürftigen auf das Pflegegeld nach § 37 SGB XI und nach der Milderung seiner Schadensersatzhaftung für Pflegefehler durch die §§ 104 ff. SGB VII herangezogen.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Teil A: Einleitung und Begriffsbildung: Betreuungsbedürftigkeit und unentgeltliche ambulante Betreuung als soziale Phänomene - Der Begriff der unentgeltlichen ambulanten Betreuung - Teil B: Die zivilrechtliche Förderung der unentgeltlichen ambulanten Betreuung: Der zukünftige Bedarf an unentgeltlicher häuslicher Betreuung und die Möglichkeiten zu seiner Befriedigung - Die Förderungswürdigkeit der unentgeltlichen Hausbetreuung - Einzelne Maßnahmen zur Förderung der unentgeltlichen Hausbetreuung und ihre Bewertung - Teil C: Die unentgeltliche ambulante Betreuung in der Familie: Der Begriff und die rechtliche Erfassung der Familie - Teil D: Betreuung in der Ehe: Die bisherige rechtliche Einordnung der ambulanten Betreuung in der Ehe - Eheliche Betreuung als Beistandsleistung nach § 1353 I S.2 BGB - Die ambulante Betreuung als Unterhaltsleistung - Die eheliche Betreuung als Ehegattenunterhalt nach § 1360 S.1 BGB - Der Rechtsanspruch auf Betreuung als eheliche Unterhaltsleistung und seine Grenzen - Teil E: Die unentgeltliche Betreuung der Eltern und Schwiegereltern: Betreuungsverhältnisse zwischen Eltern und Kindern - Die unentgeltliche Betreuung durch Schwiegerkinder - Teil F: Die unentgeltliche ambulante Betreuung im Rahmen der »neuen Ehrenamtlichkeit«: Die unentgeltliche außerfamiliale Betreuung als private und organisierte freiwillige, ehrenamtliche Arbeit - Die rechtliche Einordnung der privaten ehrenamtlichen Betreuung im Zwei-Personen-Verhältnis - Teil G: Einzelne Ansprüche und Regelungen in der unentgeltlichen ambulanten Betreuung in Familie und neuem Ehrenamt: Begründung und Beendigung des Rechtsverhältnisses Betreuung - Ansprüche der Betreuungsperson gegen den Betreuten, seine Erben und gegen Dritte - Ansprüche des Betreuungsbedürftigen gegen die Betreuungsperson und gegen Dritte - Originäre Ansprüche Dritter gegen Betreuer oder Betreuungsbedürftigen - Teil H: Schluß: Zusammenfassung der Arbeit und rechtspolitische Folgerungen aus den Ergebnissen - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis

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