Alterssicherung und Erziehungsentscheidungen
2008. Tab., Abb.; 353 S.
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ISBN 978-3-428-12683-5
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ISBN 978-3-428-52683-3
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Beschreibung

Seit langem wird über die Frage diskutiert, wie öffentliche Alterssicherungssysteme an den demografischen Wandel angepasst werden können. Immer wieder taucht dabei auch die Argumentation auf, dass die Einführung dieser Systeme selbst für einen Teil des demografischen Wandels - den Geburtenrückgang - mitverantwortlich sei und eine Rentenreform daher an der Honorierung von Erziehungsleistungen im Rentensystem anzusetzen habe.

Andreas Mayert setzt an dieser Argumentation an und denkt sie konsequent weiter. Drei entscheidende Fragen sollen dabei beantwortet werden: Lässt sich die Berücksichtigung individueller Erziehungsleistungen in öffentlichen Alterssicherungssystemen ökonomisch begründen? Falls ja, welche Erziehungsleistungen sollten dann berücksichtigt werden? Und schließlich: Ist es möglich, ein Modell zu entwickeln, das zusätzlich zur Beantwortung der ersten beiden Fragen erklärt, warum Staaten überhaupt in Alterssicherungsentscheidungen eingreifen sollten?

Unter Verwendung verschiedener Modellansätze gelingt es dem Autor dabei, alle genannten Fragen zu beantworten und der Diskussion um eine Honorierung von Erziehungsleistungen in öffentlichen Alterssicherungssystemen neue Argumente hinzuzufügen.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: 1. Einleitung: Die Entwicklung und Diskussion öffentlicher Alterssicherungssysteme - Aufbau der Untersuchung - 2. Funktionsweise und Situation der umlagefinanzierten Alterssicherung in Deutschland: Einführung und Überblick - Die Funktionsweise umlagefinanzierter Alterssicherung - Die umlagefinanzierte Alterssicherung Deutschlands im Paradigmenwechsel - Die erwartete zukünftige Entwicklung der Gesetzlichen Rentenversicherung - 3. Umlagefinanzierte Alterssicherung und Konsummotiv der Kindererziehung: Einführung - Umlagefinanzierte Alterssicherung und schwach altruistische Eltern - Umlagefinanzierte Alterssicherung und rein altruistische Eltern - Umlagefinanzierte Alterssicherung und paternalistisch altruistische Eltern - Zusammenfassung und Diskussion - 4. Umlagefinanzierte Alterssicherung und Investitionsmotiv der Kindererziehung: Einführung - Die gesamtgesellschaftliche Vorteilhaftigkeit intergenerationaler Transferbeziehungen - Die individuelle Vorteilhaftigkeit intergenerationaler Transferbeziehungen - Die Destabilisierung intrafamiliärer Transferbeziehungen - Paternalistische Staatseingriffe in individuelle Alterssicherungsentscheidungen - Das Umlagesystem als Instrument zur Rekonstruktion intrafamiliärer Arrangements? - 5. Schlussbetrachtung: Zur Berücksichtigung individueller Erziehungsentscheidungen bei der Rentenbemessung - Einführungsmotiv und Auswirkungen öffentlicher Alterssicherungssysteme - Schlusswort - Literaturverzeichnis - Sachwortverzeichnis

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