Adolf Wach (1843 - 1926) und das liberale Zivilprozeßrecht
2005. Frontispiz; 394 S.
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ISBN 978-3-428-11482-5
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ISBN 978-3-428-51482-3
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ISBN 978-3-428-81482-4
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Beschreibung

Die vorliegende Veröffentlichung ist der Person und dem zivilprozessualen Werk Adolf Wachs gewidmet, einem der bedeutendsten deutschen Zivilprozessualisten des 19./20. Jahrhunderts.

Im ersten Teil beschreibt Dagmar Unger den Lebensweg Adolf Wachs. Sein zivilprozessuales Werk, welches durch den Umbruch gekennzeichnet ist, den die Schaffung einer einheitlichen ZPO in Deutschland in den Jahren 1876/79 bedeutete, wird im zweiten Teil vor dem Hintergrund seiner Biographie beleuchtet. Wach gehörte zu den ersten Zivilprozessualisten, die das neue Gesetz wissenschaftlich durchdrangen und neue Streitfragen aufgriffen; auch die spätere Reformdiskussion wurde von ihm wesentlich mitbestimmt. Hervorzuheben sind hier seine fast legendären "Vorträge zur Reichs-Civilprocessordnung" sowie sein "Handbuch des Deutschen Civilprozessrechts". Breiten Raum nimmt die Darstellung der von Wach entwickelten Lehre vom Rechtsschutzanspruch ein, welche noch heute Beachtung findet.

Ausgezeichnet mit dem Preis für eine hervorragende Dissertation der Universität Leipzig und der Dr. Feldbausch-Stiftung Landau/Pfalz 2003.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: Einleitung - 1. Teil: Das Leben Adolf Wachs (1843-1926): Kindheit und Jugend - Studienjahre (1861-1868) - Lehrtätigkeit (1868-1875) - Wirken an der Universität Leipzig (1876-1920) - Wachs außeruniversitäres Engagement in Leipzig - Privatleben - 2. Teil: Das zivilprozessuale Werk Adolf Wachs: 1. Schwerpunkte innerhalb seines zivilprozessualen Werkes im Überblick - 2. Wachs Beiträge zur Reichs-Civilprocessordnung von 1877: Überblick über die deutsche Civilprocessordnung von 1877 - "Der Entwurf einer deutschen Civilprocessordnung" (1872/1873) - Vorträge zur Reichs-Civilprocessordnung, erste Auflage (1879), zweite Auflage (1896) - "Handbuch des Deutschen Civilprozessrechts" (1885) - "Die Civilprozessordnung und die Praxis" (1886) - "Zwei Civilprozessualische Abhandlungen: Zur Lehre von der Klageänderung und Klageveräußerung" (1886) - "Die civilprozessualische Enquête" (1887) - Die Lehre vom Rechtsschutzanspruch (1885/1888/1904) - Kleinere Schriften, 1879-1893 - Mitarbeit an anderen zivilprozessualen Werken - 3. Reformen um die RCPO von 1877: Wach und der österreichische Zivilprozeß - Die BGB-Novelle von 1898 - Die Reichsgerichtsnovelle von 1905 - Die Amtsgerichtsnovelle von 1909 - Die Reichsgerichtsnovelle von 1910 - Weitere Stellungnahmen bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges - 4. Novellengesetzgebung während des Ersten Weltkrieges: Überblick über die Reformdiskussion bis Kriegsende: Die ersten Kriegsgesetze - Die Verordnung des Bundesrates zur Entlastung der Gerichte (1915) - Umfrage zum "Gesetz über den vaterländischen Hilfsdienst" (1916) - 5. Die Gesetzgebung der Nachkriegsjahre (1919-1924): Überblick über die Reformdiskussion seit Kriegsende - Die Novelle von 1924 (Emminger Novelle) - Schlußbetrachtung - Quellen- und Literaturverzeichnis - Personen-, Orts- und Sachwortverzeichnis

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