Adäquate Institutionen: Voraussetzungen für »gute« und bürgernahe Politik?

Vorträge auf dem 2. Speyerer Demokratie-Forum vom 14. bis 16. Oktober 1998 an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

1999. Tab., Abb.; 289 S.
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ISBN 978-3-428-09980-1
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ISBN 978-3-428-49980-9
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Preis für Bibliotheken: 136,00 € [?]

Beschreibung

Der Tagungsband gibt die Vorträge des 2. Speyerer Demokratieforums der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften wieder. Ausgangspunkt der Referate von Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Verwaltung, Wirtschaft, Politik und Medien war die Frage, inwieweit die Handlungsfähigkeit und Bürgernähe der Politik von der Ausgestaltung der Institutionen abhängt, oder ganz konkret, inwieweit der »Reformstau« in der Bundesrepublik Deutschland auch institutionell bedingt ist und welche Chancen für institutionelle Verbesserungen bestehen. Vor diesem Hintergrund werden zahlreiche Themen behandelt, etwa »Kartellparteien«, Verbeamtung der Parlamente, Staatsverschuldung und ihre verfassungsrechtliche Begrenzung, Zukunftsschwächen der Wettbewerbsdemokratie am Beispiel von Bildung und Rentenversicherung, Probleme des Föderalismus und der Europäischen Union. Dabei spielt die Frage hinein, ob direktdemokratische Elemente die Leistungsfähigkeit und Bürgernähe des Systems verbessern können. Zu diesem Zweck werden auch Erfahrungen aus der Schweiz und den USA ausgewertet.

Inhaltsübersicht

Inhalt: H. H. von Arnim, Einführung: Die Schlüsselrolle von politischen Institutionen - M. G. Schmidt, Institutionelle Bedingungen von Reformblockaden. Zehn Thesen - E. Wiesendahl, Die Parteien in Deutschland auf dem Weg zu Kartellparteien? - H.-H. Giesing, Kritische Fragen zum Föderalismus - F. Vilmar, Verminderung der öffentlich Bediensteten in den Parlamenten. Eine wissenschaftliche Initiative - R. K. von Weizsäcker, Staatsverschuldung, Rentenversicherung und Bildung: Zukunftsschwächen der Wettbewerbsdemokratie im Lichte des demographischen Wandels - G. Banner, Die drei Demokratien der Bürgerkommune - M. Morlok, Die Unterscheidung von konstitutioneller Ebene (»Spielregeln«) und täglicher Politik («Spiel«) im Ansatz der Neuen Politischen Ökonomie und der Staatsrechtslehre - T. Mayer, Direkte Demokratie statt Reformstau. Volksabstimmungen als Erfrischungskur. Überblick über die Aktivitäten von »Mehr Demokratie« - K.-H. Däke, Der deutsche Bund der Steuerzahler und amerikanische Public Interest Groups: Widerlegen sie Olsons Thesen von der Organisationsschwäche allgemeiner Interessen? - K. A. Schachtschneider, Regieren für statt durch das Volk? Demokratiedefizite in der Europäischen Union? - K. Adam, Das Volk muß immer klüger sein - C.Folkers, Schranken für den Leviathan: Grenzen für staatliche Abgaben, Kredite und Ausgaben in den Verfassungen des Bundes und der Länder? - R. Eichenberger, Mit direkter Demokratie zu besserer Wirtschafts- und Finanzpolitik: Theorie und Empirie

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