Unsere Lektüreempfehlung der Woche
Das berühmtberüchtigte Tabakskollegium Friedrich Wilhelms I. (1688–1740). Man etikettierte die Veranstaltung und ihre Darstellung als negative Markenzeichen dieses Königs, als exzessives Besäufnis einer militarisierten Männerrunde. Was lange Zeit bei Kunsthistorikern auf kopfschüttelnde Ablehnung stieß, verbirgt eine bisher unverstandene Botschaft, die sich durch angemessene Analyse offenbart: Vielmehr stellt es einen idealisierten Sehnsuchtsort dar, an dem der komplizierte König unverfälschte Kindesliebe und absichtslose Kameradentreue erleben wollte.
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