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Bessere Verwaltungssprache

Grundlagen, Empirie, Handlungsmöglichkeiten

2014. Tab., Abb.; 248 S.
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ISBN 978-3-428-14415-0
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ISBN 978-3-428-54415-8
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ISBN 978-3-428-84415-9
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Beschreibung

Verständlichere Schreiben und Formulare stehen ganz oben auf der Wunschliste von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen und anderen Organisationen an die öffentliche Verwaltung. Ob eine staatliche oder kommunale Behörde als kundenorientiert wahrgenommen wird, hängt maßgeblich von der Verständlichkeit des Schriftverkehrs ab. Amtliche Texte müssen jedoch verlässliche Rechtsinformation bieten und einer rechtlichen Überprüfung standhalten können. Daher ist der juristische Sprachstil prägend für die Verwaltungssprache. Manchmal begrenzen zudem Anforderungen des Massengeschäfts den Sprachstil. Wie man trotzdem zu einer adressatengerechten Modernisierung der Verwaltungskommunikation kommen kann, darüber berichten in diesem Buch Fachleute aus verschiedenen Disziplinen und Praxisfeldern und geben Hinweise, wie man als Verwaltung wirkungsvoll kommuniziert.

Inhaltsübersicht

Rudolf Fisch und Burkhard Margies
Wozu eine bessere Verwaltungssprache?

Josef Klein
Verwaltungssprache – Sprachästhetik und Funktionalität

Ursula Christmann
Was Sie schon immer an Textverständlichkeit verstehen wollten

Peter Heinrich
Verwaltungssprache als Element der Organisationskultur

Kent D. Lerch
Vor dem Türhüter des Gesetzes. Verwaltungssprache und Rechtsgewährung

Harald Walther
Ist die Gerichtssprache wirklich deutsch?

Michaela Blaha und Nursen Sahin-Schulze
Die Rechtsbehelfsbelehrung zwischen dem Anspruch auf Rechtssicherheit und dem Wunsch nach Verständlichkeit

Andrea Müller
Erfolgsfaktoren von Veränderungsprozessen – Folgerungen für das Bemühen um ein verständliches Amtsdeutsch

Jörn von Lucke
Das »Stammtext-und Ergänzungs-Modell« (SEM) – Überlegungen zu einem Redaktionskonzept für Textbeiträge in Verwaltungsportalen

Gudrun Sellmann
Der Staat geht auf die Bürger zu: Verwaltungssprache, Bürokratieabbau und Dienstleistungsorientierung

Kerstin Schlingmann
Verständlichkeit von Formularen. Projektbeispiel Universität Bielefeld

Christa Peter und Georg Krümpelmann (†)
Flotte Schreiben vom Amt

Günther Frosch
Freies Texten in Verwaltungsschreiben. Eine Sache des gesunden Egoismus

Burkhard Margies und Rudolf Fisch
Kooperative Ansätze für die Entwicklung einer guten Verwaltungssprache

Rudolf Fisch und Burkhard Margies
Was tun? Wege zur Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Arbeit an einer besseren Verwaltungssprache

Autoren- und Stichwortverzeichnis

Pressestimmen

»Der Band gibt eine Fülle von Anregungen für all jene, denen eine gute Verständigung zwischen dem Staat und den Bürgerinnen und Bürgern ein Anliegen ist. Pauschale Schuldzuweisungen und Verhöhnungen der angeblich unfähigen Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, wie sie in diesen Diskussionen nicht selten sind, fehlen wohltuend. Stattdessen wird allenthalben versucht zu verstehen, warum Behördentexte oftmals so schwer verständlich sind und an den Adressatinnen und Adressaten vorbeigehen. Und aus diesem Verständnis heraus werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie man es besser machen könnte. Die zahlreichen Beiträge machen Mut, es immer wieder zu versuchen.« Markus Nussbaumer, in: LeGes, 1/2016

»Das Buch ist allen zu empfehlen, die Interesse am Thema Sprache und den ernsten Willen haben, in ihrem Umfeld diesbezüglich etwas zu verbessern.« Oberregierungsrat Dr. Benedikt Grünewald, in: Deutsches Verwaltungsblatt, 18/2015

»Insgesamt eine Schrift, die jeder, der mit der Herstellung von juristischen Texten beschäftigt ist, als wertvolle Anregung und Berücksichtigung zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Bürger und Behörde / Gericht immer wieder in die Hand nehmen sollte. Insgesamt sehr lesenswert.« Dr. Friedrich-Wilhlem Gülsdorff, in: Thüringer Verwaltungsblätter, 2/2015

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