Disraeli

Eine politische Biographie. Aus dem Englischen von Axel Walter

2012. 235 S.
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ISBN 978-3-428-13156-3
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ISBN 978-3-428-53156-1
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ISBN 978-3-428-38007-7
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ISBN 978-3-428-83156-2
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Preis für Bibliotheken: 56,00 € [?]

Beschreibung

Es war der größte Triumph des Liberalismus im 19. Jahrhundert, dass Benjamin Disraeli auf dem Höhepunkt des britischen Empires Premierminister werden konnte. Der getaufte Sohn eines jüdischen Literaten verbrachte seine Jugend am unteren Rand der vorviktorianischen aristokratischen Gesellschaft und machte durch skandalöse Liebschaften von sich reden. Hoch verschuldet, vermochte ihn nur seine Wahl zum Unterhausmitglied vor dem Gefängnis zu bewahren. Seine schriftstellerische Begabung verschaffte ihm die Wortgewandtheit, mit der er Zugang zur Macht gewann. Die noch vom Landadel beherrschte konservative Partei musste ihn schließlich als Führer anerkennen. Als Premierminister stand er in einem »ritterlichen«, fast romantischen Verhältnis zur verwitweten Königin Viktoria, das ihm auch in politischer Hinsicht von großem Nutzen war. Seine prägnanten Formulierungen – etwa die von den zwei Nationen: die Nation der Reichen und die der Armen, in die England auseinanderfalle – werden bis heute zitiert und man schätzt ihn als den Staatsmann, der eine konservativ eingestellte, wahlberechtigte Masse antizipierte.

Inhaltsübersicht

Einführung

1. Genie, Literat. Auf der Suche nach seiner Bestimmung (1804–1837)

2. Politik und häusliches Leben (1837–1841)

3. Jung-England (1841–1845)

4. An die Spitze (1845–1849)

5. Auf dem Weg in die Regierung (1849–1852)

6. Auf Beutezug in kargen Jahren (1853–1859)

7. Frustration und Triumph (1859–1868)

8. Die schlüpfrige Karriereleiter hinauf und hinunter (1868–1874)

9. Apotheose (1874–1878)

10. Abstieg (1878–1881)

11. Nachleben: die Entstehung des Disraeli-Mythos

Anmerkungen

Bibliographische Anmerkungen

Chronologie

Personen- und Sachwortverzeichnis

Pressestimmen

»Feuchtwanger verfügt souverän über die Fakten, die er aber, was besonders erfreulich ist, nicht sinnlos positivistisch anhäuft. Er verknüpft sie erzählerisch gekonnt. [...] Der Text ist von pointierten Sätzen durchzogen, mit oft anschaulichen Bildern, die sich von einer trockenen akademischen Prosa deutlich abheben.[...] Insgesamt handelt es sich bei Feuchtwangers Biographie um eine gut lesbare und empfehlenswerte Neuerscheinung, die den Schwerpunkt auf die historisch-politische Dimension Disraelis legt.« Dr. Till Kinzel, in: Informationsmittel für Bibliotheken, 20. Jg., 2/2012

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