Paradigmata des Konsumentenverhaltens: Die Rolle der Nachfrage im Innovationsprozeß

Ein sozialökonomischer Beitrag zur subjektivistischen Theorie der Wahlhandlungen von Konsumenten

1999. 295 S.
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ISBN 978-3-428-09694-7
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ISBN 978-3-428-49694-5
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ISBN 978-3-428-79694-6
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Beschreibung

Der Autor analysiert aus einer dynamisch-evolutionären Mikroperspektive die Entstehung persistenter Verhaltens- und Wahlhandlungsmuster von Konsumenten sowie deren Bedeutung für die Profitabilität und die Diffusion von Produktneuerungen. Damit wird das von der evolutionären Ökonomik lange vernachlässigte Thema der Bedeutung der Nachfrageseite für den Wirtschaftsprozeß grundlegend erörtert.

Den Ausgangspunkt bildet die subjektive Rationalität wirtschaftlichen Handelns. Hieran anknüpfend wird erstmals die Entstehung von Verhaltensregeln, von Institutionen und Gruppennormen, denen jeder Mensch in seinem Alltagsleben unterliegt, ökonomisch konsistent erklärt. Ausführlich wird die Interaktion zwischen dem wirtschaftlichen Handeln der einzelnen Wirtschaftssubjekte und der Entwicklung institutioneller Arrangements dargelegt. Indem diese Aspekte mit den Prinzipien des Lernens und der Bildung wirtschaftlicher Erwartungen verknüpft werden, gelingt ein wesentlicher Beitrag zur theoretischen Endogenisierung der Bildung von Präferenzen. In einem weiteren Schritt interpretiert Engelhard die Erkenntnisse über die Entstehung von Nachfragestrukturen als Bedingung für die Existenz innovationsbezogener Quasi-Renten-Potentiale, die wiederum die Leitgröße für das Unternehmerverhalten darstellen. Somit zeigt der Autor einen Ansatzpunkt für eine vollständigere evolutionäre Theorie der Koordination von Angebot und Nachfrage auf.

Inhaltsübersicht

Inhaltsübersicht: A. Technisch-ökonomische Paradigmata der Fortentwicklung von Gütern und Dienstleistungen: Innovationsmuster auf der Angebotsseite nichtstationärer sozialökonomischer Systeme: Angebotsseitige Neuerungs- und Innovationsprozesse im Güterraum nichtstationärer sozialökonomischer Systeme: Muster des Innovationsprozesses - Technisch-ökonomische Paradigmata und Trajektorien - Übergänge zwischen und Modifikationen von Innovationsmustern: Die Wettbewerbsperspektive - Von der Angebotsseite zur Nachfrageseite der technisch-ökonomischen Trajektorie - Innovationsbezogene Quasirenten und die Rolle der Nachfragestruktur auf Konsumgütermärkten - B. Der einzelne Konsument im Zentrum der Nachfrageanalyse: Wahlhandlungsantrieb und die logische Form der Wahlhandlung: Bedürfnis und zweckgerichtetes Handeln: Ausgangspunkt und Grundtatsachen des Konsumentenverhaltens - Die logische Form zweckgerichteten Handelns - C. Die Wahlhandlung des Konsumenten im sozialökonomischen Prozeß: Möglichkeiten und Bedingungen: Ein Überblick - Die Generik der Konsumwahl - Das Wissen des Konsumenten - Die sozialökonomischen Umsetzungsbedingungen der Logik der Wahlhandlungen - Vom logischen Wahlhandlungsprinzip zum realweltlichen Wahlhandeln des Konsumenten - D. Zusammenfassung und Ausblick: Einige zusammenfassende Schlußfolgerungen - Ausblick auf eine integrative Marktprozeßtheorie - Literaturverzeichnis - Sachwortregister

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