(Hrsg.)
Studien zur Evolutorischen Ökonomik I
1990. 255 S.
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59,90 €
ISBN 978-3-428-06928-6
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ISBN 978-3-428-46928-4
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Beschreibung

In den letzten Jahren ist in der Ökonomik verstärkt darüber diskutiert worden, ob mit einem evolutorischen Ansatz ein verbessertes Verständnis wirtschaftlicher Abläufe und Veränderungen zu erreichen ist. Die Debatte fällt zusammen mit der Renaissance Schumpeterscher Ideen, stützt sich jedoch inzwischen auf einen breiten Strom von Arbeiten mit ganz unterschiedlichem theoretischem Hintergrund. Gerade im deutschsprachigen Raum hat die Debatte eine lange Tradition, deren Resultate bei der Weiterentwicklung des Ansatzes berücksichtigt zu werden verdienen. Um ein Diskussionsforum zu schaffen, hat sich im Verein für Socialpolitik eine temporäre Arbeitsgruppe "evolutorische Ökonomik" gebildet. Mit dem vorliegenden Band legt diese Arbeitsgruppe nun eine erste Auswahl von Diskussionsbeiträgen vor. In den einzelnen Arbeiten kommt der heterodoxe Hintergrund des evolutorischen Ansatzes - sowohl hinsichtlich der Probleminterpretationen wie der Analysemethoden - deutlich zum Ausdruck. Zugleich dokumentieren die Beiträge jedoch das Bemühen, auf dem Wege zu einem eigenständigen, kohärenten Forschungsprogramm die "essentials" einer evolutorischen Ökonomik zu klären.

Förderhinweis

Die freie Verfügbarkeit dieser E-Book-Ausgabe auf Basis einer CC BY 4.0-Lizenz wurde ermöglicht durch die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft.

Inhaltsübersicht

Inhalt: U. Witt, Einleitung: Warum evolutorische Ökonomik? - K. Dopfer, Elemente einer Evolutionsökonomik: Prozeß, Struktur und Phasenübergänge - G. Hesse, Evolutorische Ökonomik oder Kreativität in der Theorie - D. Schmidtchen, Preise und spontane Ordnung. Prinzipien einer Theorie ökonomischer Evolution - R. Schubert, Innovation als Strategie der bedingten Risikominimierung - G. Erdmann, Evolutionäre Ökonomik als Theorie ungleichgewichtiger Phasenübergänge - E. Helmstädter, Ein makroökonomisches Rahmenmodell der Evolutorischen Ökonomik - F. C. Englmann, Evolutorische Makroökonomik: Differentialgewinn, Zeitpräferenz und Diffusion - H. Mohr, Biologie und Ökonomik; Chancen für eine Interdisziplinarität - H. Schnabl, Biologische Evolution vs. Evolution von Firmen und Märkten. Ein Vergleich

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